Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg
Vorsitzender der SPD-Fraktion
Wahlkreisbüro
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Liebe Genossinnen und Genossen,
die Bundestagswahl war eine schlimme politische Niederlage für die deutsche Sozialdemokratie.
Auch in Baden-Württemberg haben wir Sozialdemokraten große Verluste hinnehmen müssen. Ute Vogt hat am Mittwoch nach der Wahl erklärt, dass sie auf dem Landesparteitag Ende November nicht mehr als Landesvorsitzende zur Verfügung steht. Ihr gebührt unser Respekt und unsere Anerkennung für zehn Jahre Führungsverantwortung und Arbeit an vorderster Front für die SPD in Baden- Württemberg.
Mit der Erklärung von Ute Vogt steht eine Neuaufstellung der SPD an, und an dieser Neuaufstellung möchte ich gemeinsam mit Dir und mit vielen weiteren Genossinnen und Genossen arbeiten. Für die Aufgabe des Landesvorsitzenden bewerbe ich mich bei Dir und bei allen knapp 40.000 Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Baden-Württemberg. Ich freue mich, wenn noch weitere Bewerbungen eingereicht werden. Das höchste Amt, das die Partei zu vergeben hat, hätte dies verdient.
Wer nun nach dieser Bundestagswahl die SPD Baden-Württemberg und den neuen Landesvorstand führen möchte, braucht aus meiner Sicht die Legitimation und die Rückendeckung der gesamten Partei. Es ist deshalb ganz besonders wichtig, dass alle Mitglieder unserer Partei über die neue Spitze entscheiden können. Ich spreche mich deshalb nachdrücklich für eine Mitgliederbefragung zur Frage des oder der Landesvorsitzenden aus.
Liebe Genossinnen und Genossen,
die Sozialdemokratische Partei Deutschlands hat die größte demokratische Tradition aller deutschen Parteien. Mit meiner Bewerbung für den Landesvorsitz verbinde ich ausdrücklich die Offenheit für einen demokratischen Wettbewerb mit weiteren Kandidatinnen und Kandidaten. Mit einer solchen innerparteilichen Willensbildung werden wir unserer sozialdemokratischen Tradition gerecht.
Herzlich euer
Claus Schmiedel
