CDU-Forderung nach Trennung von Finanz- und Wirtschaftsministerium ist „reines Wahlkampfgetöse“

Veröffentlicht am 21.01.2015 in Landespolitik

SPD-Generalsekretärin Katja Mast hat die Forderung des designierten CDU-Spitzenkandidaten Guido Wolf nach einer Trennung von Finanz- und Wirtschaftsministerium als „reines Wahlkampfgetöse vor dem CDU-Landesparteitag“ kritisiert. „Wenn jemand inhaltlich nichts zu sagen hat, dann sucht er sich eben irgendetwas Abseitiges“, so Mast. „Das ist ein Schrei nach Aufmerksamkeit.“

Baden-Württemberg wirtschaftspolitisch spitze

Baden-Württemberg habe mit Minister Nils Schmid sowohl in finanzpolitischer als auch in wirtschaftspolitischer Hinsicht blendende Daten vorzuweisen. „Baden-Württemberg ist hier spitze. Das ist wohlbekannt und kein Mensch kann das bestreiten.“

Interessant sei, dass neben dem CDU-Politiker Guido Wolf auch sofort wieder Südwestmetall-Chef und CDU-Mitglied Stefan Wolf ins gleiche Horn stoße. Der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes war bereits in den letzten Wochen durch „wilde Koalitionsspekulationen“ rund um die CDU aufgefallen.

„Der Südwestmetall-Chef scheint sich offenbar als Sekundant des designierten CDU-Spitzenkandidaten profilieren zu wollen. Da hat einer womöglich politische Ambitionen auf mehr“, so Mast. „Südwestmetall sollte sich vielleicht langsam mal die Frage stellen, ob es als fünfte Wahlkampfkolonne der beiden Herren Wolf herhalten will.“