Sprachförderung: Marion von Wartenberg sieht Fortschritte bei Kitas

Veröffentlicht am 09.10.2014 in Landespolitik

Auf dem Kongress „Die hundert Sprachen der Kinder“ in Stuttgart sagte Kultusstaatssekretärin Marion von Wartenberg heute, dass die grün-rote Landesregierung die Gelder für das Sprachförderprogramm an Kindergärten um 4 Millionen auf rund 21 Millionen Euro erhöht habe. Ungefähr 30 Prozent der Kinder hätten einen intensiven Sprachförderbedarf.

Von Wartenberg erklärte, dass Gruppen mit sprachförderbedürftiger Kindern künftig auf drei bis sieben Teilnehmer begrenzt würden. „Das Land hat enorm viel Geld in die Hand genommen“, so die Kultusstaatssekretärin. „Gute Bildungspolitik muss möglichst früh ansetzen, um ungleiche Startvoraussetzungen junger Menschen auszugleichen. Deshalb setzt Baden-Württemberg einen Schwerpunkt auf eine frühe und gute Sprachförderung.“

Podium

Zum Kindergartenjahr 2014/2015 hat das Kultusministerium das Sprachförderprogramm SPATZ verbessert und mit mehr Mitteln ausgestattet. Die deutlich kleineren Gruppen erhöhen die Qualität der Spracherziehung und erleichtern die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher.

In Kitas mit einem Migrantenanteil von mindestens 80 Prozent ist die Gruppengröße von bislang zehn auf jetzt fünf Kinder je Gruppe halbiert worden.

„Damit stärken wir insbesondere Kinder mit Deutsch als Zweitsprache und ermöglichen ihnen einen guten Übergang in ihre schulische Laufbahn“, begründet von Wartenberg die Maßnahme.

Plenum