70.000 neue Jobs im Südwesten im Vergleich zum Vorjahr

Veröffentlicht am 30.10.2013 in Landespolitik

Die Lage auf dem baden-württembergischen Arbeitsplatz stabilisiert sich weiter auf hohem Niveau. Im Oktober ging die Quote im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent auf jetzt 3,9 Prozent zurück – das ist im Bundesvergleich der zweitbeste Wert. Vor allem Frauen profitierten hierzulande von zusätzlichen Arbeitsplätzen im Dienstleistungssektor. „Der Arbeitsmarkt und die Arbeitslosenquoten in Baden-Württemberg bleiben stabil“, sagten Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid und Arbeits- und Sozialministerin Katrin Altpeter zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen.

Im Vergleich zum Vorjahr gebe es in Baden-Württemberg 70.000 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Jobs – trotz der immer noch bestehenden Unwägbarkeiten im Euroraum und der schwächeren konjunkturellen Entwicklung. Nur in Bayern ist die Arbeitslosenquote noch niedriger. Bei der Quote der Jugendlichen auf Jobsuche lag der Südwesten mit dem Nachbarland sogar gleichauf.

Altpeter und Schmid betonten, dass es nicht allein darum gehe, zusätzliche Menschen in Beschäftigung zu bringen, sondern auch darum, die Qualität der Beschäftigung zu verbessern. Nach Jahren des Stillstands entwickle sich Baden-Württemberg mit seiner aktiven und innovativen Arbeitsmarktpolitik zu einem Musterland für gute Arbeit.

Weiterer Auftrieb erwartet

Erfreut äußerte sich Ministerin Altpeter darüber, dass der in den vergangenen Monaten zu beobachtende leichte Anstieg bei der Frauen-Arbeitslosigkeit gestoppt werden konnte. „Im Vergleich zum Vorjahr gibt es in Baden-Württemberg heute zusätzliche 40.000 Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor“, so die Ministerin. Diese Entwicklung habe sich grundsätzlich positiv auf die Arbeitsmarktsituation von Frauen ausgewirkt.

Die Prognosen zeigen weiter nach oben: Für das vierte Quartal 2013 erwartet das Statistische Landesamt ein reales Wirtschaftswachstum von zwei Prozent. „Diese positiven Aussichten für die Wirtschaft“, so Schmid, „werden auch dem baden-württembergischen Arbeitsmarkt insgesamt weiteren Auftrieb geben“.