Mast: SPD will soziale Absicherung bei Minijobs verbessern

Veröffentlicht am 08.08.2013 in Bundespolitik

Zu den Äußerungen der FDP, die SPD wolle die Minijobs abschaffen, erklärt Katja Mast, Generalsekretärin der SPD Baden-Württemberg:

Die FDP ignoriert die Spaltung am Arbeitsmarkt völlig und gibt den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern darauf auch keine Antwort. Wir von der SPD wollen bei Minijobs die soziale Absicherung verbessern. Dazu gehört, dass Arbeitnehmer eigene Ansprüche in der Renten- und Arbeitslosenversicherung erwerben. Dazu gehört für uns ein verbindlicher Arbeitsvertrag, der grundlegende Ansprüche wie Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder Kündigungsschutz regelt. Das gibt es häufig nicht. Das muss sich ändern.

Nach dem Regierungswechsel im Bund führen wir zum 1. Februar 2014 einen flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro ein, der selbstverständlich auch für Minijobs gilt. Wir wollen die soziale Absicherung von Minijobs unabhängig von einzelnen Branchen stärken. Ein Blick in unser Regierungsprogramm und die Bundesratsinitiativen von SPD-Sozialministerin Katrin Altpeter könnten bei der FDP für Aufklärung sorgen.