„Dröhnend ins Nichts“: SPD kritisiert „die verlorene Woche von MP Mappus“

Veröffentlicht am 03.03.2010 in Landespolitik

Nils Schmid: „Das ist Oettinger XXL“

Der SPD-Landesvorsitzende Nils Schmid hat die ersten Tage nach der Wahl von Stefan Mappus zum Ministerpräsidenten als „verlorene Woche“ für Baden-Württemberg bezeichnet. „Ein Fehlstart dieser Güte hat uns tatsächlich überrascht“, erklärte Schmid. „Der neue Lack blättert erschreckend schnell ab.“

Das wochenlange Hickhack um die Steuersünder-CD wie auch das breit inszenierte „Weiter-So“ der neuen Kultusministerin im Schulbereich habe schlaglichtartig gezeigt, dass nicht konzeptionelle Erneuerung, sondern pures Machtkalkül die Politik der Landesregierung bestimmen werde, so der SPD-Chef – und zwar mehr als je zuvor: „Mit Mappus geht es dröhnend ins Nichts“, verdeutlichte Schmid. „Das ist Oettinger XXL.“

Fehlende Entschlussfreude, fehlende Durchsetzungsfähigkeit und fehlendes Gerechtigkeitsempfinden – kurz nach seiner Inthronisierung stehe Mappus da „wie ein König ohne Kleider“, so Schmid. „Bei Oettinger wusste man, der Mann hat keinen Kompass. Bei Mappus weiß man aber nicht einmal, wo er überhaupt hin will.“